Tinnitus/Hyperakusis

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Der Begriff Tinnitus leitet sich aus dem Lateinischen »tinnire« (= klingen) ab. Der Patient nimmt verschiedene Qualitäten von Tönen, Rauschen, Klopfen u. ä. wahr, die in der Regel subjektiv, d. h. für andere nur indirekt messbar sind. Hierbei handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um ein komplexes Symptom mit Störung der Hörwahrnehmung, das viele Parallelen zur Entstehung und Wahrnehmung chronischer Schmerzen hat.

Derzeit dürften etwa 6-7 Millionen Bürger in Deutschland unter Ohrgeräuschen leiden, die Hälfte sind mittelgradig bis sehr stark betroffen. Wir verzeichnen ca. 270-300 Tsd. Neu-»erkrankungen« pro Jahr. 30-40 % aller Erwachsenen berichten, schon mindestens einmal in ihrem Leben ein Ohrgeräusch verspürt zu haben. Eine Erhebung in hausärztlichen Praxen erbrachte, dass 17 % aller Patienten ihrem Arzt von einem Ohrgeräusch berichten.

4-8 % der Bevölkerung empfinden ihr Ohrgeräusch als deutliche Belastung, 1 % der Bundesbürger leidet so stark, dass ein normales Leben nicht mehr möglich ist.
Damit gehören Ohrgeräusche zu den häufigsten Krankheitssymptomen überhaupt!
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